Tour  
home ]  [ news ]  [ neue CD ]  [ on tour ]  [ shop ]  [ gästebuch ]
 
  [ zurück ]   Tourtagebuch 26.04. - 28.04.2003: picnic on the moon  
      Erdenzeit: 28.04.2003, 10.00h  
 



Anke und Maaf

Fotos: bmme

Maaf


Anke


Anke


Anke, Deutung und Jan

  Ort: Hamburg

Der Himmel über Hamburg weint, als wir die Stadt verlassen und Hans und Hotte singen einen Reigen bunter Melodien. Nicht zu überhören das "Junge komm bald wieder". Wir vergewissern uns erst, ob Anke damit auch gemeint ist und versprechen dann wiederzukommen.

15.30h
Ort: Essen "Zeche Carl"
Dieser Ort gehört warscheinlich zum Unesco Welterbe, mindestens jedoch zu den Weltwundern, schon wegen des großen Paradoxon. Denn immer wenn wir in Essen sind, riecht es nach Bier. Aber das nur am Rande.
Unser Moonmobil wird von merkwürdigen Gestalten empfangen, die auf alle möglichen Dinge Unterschriften haben wollen. Sie nennen sich "die Sammler der Autogramme" oder so ähnlich. Nach einem Telefonat mit unserem Anwalt, beschließen wir erst mal lieber nichts mehr zu unterschreiben, sondern entern gleich den Kaffee.
Heute ist das sechste Konzert, also Bergfest. Die ersten Ausfallerscheinungen machen sich bemerkbar. Jan hat es am Rücken, deutung im Arm, Anke am Hals und die anderen im Kopf.
Macht nichts, denn heute wird Alice die Sternenfee uns alle gesund machen (Man nennt sie auch die Knochenknackse von Pegasus). Viel zu tun für die Gute, denn es sind einige Wirbel zu richten und Verspannungen zu lösen. Das heute anwesende Kamerateam klinkt sich auch gleich mit ein und so wird für Alice aus dem nachmittäglichen Besuch mit anschließendem Konzert doch noch richtig Arbeit.

19.00h
Das wir das noch erleben dürfen. Nach einem Blick auf unsere Teller beschließt Elli Hals über Kopf zum Vegetarier zu werden. Wenn auch nur für heute, oder bis zum nächsten Schnitzel.

20.30h
Heute haben die "RYAner" ein Heimspiel. Also auch Besuch und der ganze Schnickschnack.
Die Leute feiern richtig ab und der Biber schwitzt schon vor der Show in seinem Kaufmannsladen.

21.30h
Jetzt wir! Von mehreren Okularen verfolgt spielen wir unsere Lieder, die Stimmung auf beiden Seiten der Bühne ist phantastisch. Schon wieder eines dieser Konzerte, was zu schnell vorbeigeht. Auch heute sehen wir wieder in einige vertraute Gesichter. So manch treuer Wegbegleiter steht vor der Bühne: "Liebe Grüße, Claudius!"

00.00h
Die zweite Behandlungswelle rollt. Wir können frohen Mutes in den zweiten Teil der Tour fliegen. Doch vorher werden wir noch harmlos im Hotel sitzen und unser Bergfest zelebrieren. Da die Besatzung neu zusammengewürfelt ist, sind auch noch viele Geschichten neu, die zum Besten gegeben werden. Da läßt es sich gut feiern, auch wenn der eine oder andere kurzfristig, wegen akuter Lachanfälle, eine Auszeit nehmen muß. Ritchie schaut noch mal vorbei, wahrscheinlich hat er vorher noch die Tonanlage vom Hotel gecheckt.
Irgendwie kann er nicht genug kriegen.Die Frage des geordneten Rückzugs ist weitgehen ungeklärt, jedenfalls schaffen es alle irgendwie und irgendwann auf ihre Zimmer. Maaf hat es am einfachsten, der ist schon da. Allerdings in einer etwas verwohnten Bude mit leerer Minibar. Macht nichts, wir müssen sowieso gleich los, nach Mainz. Bitte noch viele solcher Tage mit euch allen.

Ps: Eben hat der Anwalt noch mal angerufen und gesagt, daß wir unterschreiben dürfen. Aber nur nach dem Konzert, beim Biber am Stand :-)
 
         
      Erdenzeit: 27.04.2003, 15.00h  
 



Maaf

Fotos: bmme

Anke


b.deutung und Jan

  Ort: Hamburg "Schlachthof"

Ohne nennenswerte Vorfälle schaffen wir es in Hamburg einzutreffen. Überhaupt läuft heute alles sehr glatt, was gut ist, werden doch wieder viele Freunde erwartet. Lars und Gerne kommen ja aus Hamburg und wir sind die letzten Jahre auch nicht mit der Kuh durchs Dorf geflogen. Des weiteren erwarten wir natürlich die Damen und Herren der Kommandobrücke von Strange Ways und Warner Chappell. Alle Systeme laufen normal.

22.02h
Ein wirklich außergewöhnlich schönes Konzert beginnt. Der Hamburger an sich, wenn er nicht bei Mc Donalds tot überm Ofenloch hängt, ist ein aufgeschlossenes Wesen mit einem Hang zur Hochkultur und wir geben unser Bestes, diesem Anspruch zu genügen. Das gelingt auch sehr gut, wie auch Biber meint, den die Leute heute schwindelig kaufen. Schön, wieder ein wenig mehr Platz im Frachtshuttle.

00.30
Die üblichen Verdächtigen finden sich im Backstage ein, um mit uns auf den gelungenen Abend anzustoßen. Ein Gespräch jagt das selbe und wir beschließen uns noch etwas harmlos zusammenzusetzen.
So findet also in dieser Nacht mittem auf dem Hamburger Kiez ein Space Meeting zwischen "RYAnern" und "MARsianern" statt, gewürzt mit ein paar Freunden vom Nordstern.
Über Ort und Einzelheiten breiten wir den Pferdekopfnebel des Schweigens, nur so viel, der Biber entkommt (unschuldig) knapp einer Verhaftung durch die Raumpatroullie,
das bringt ihn so zum Lachen, daß er vor lauter Freude gar nicht mehr schläft und wahrscheinlich morgen in Essen Zwerchfellkrämpfe haben wird. Ein großer Vorteil, das mit dem nicht schlafen, denn wie wir immer wieder feststellen können gibt es in Hamburg nur schlechte Hotels und das Atlantic.Und dort waren wir nicht.
 
         
      Erdenzeit 26.04.2003, 7.00h  
 



Anke

Fotos: bmme

Maaf


Anke

  Ort: Wilhelmshaven

Wir beginnen unsere Theorie von gestern anzuzweifeln, da sich betreffend der frühen Weckzeit einfach keine Gewohnheit einzustellen vermag, gähn. Nachdem wir uns alle wiedererkannt haben, besteigen wir das Moonmobil, um gen Berlin zu fliegen. Die lange Reise verläuft dieses Mal ohne Zwischenfälle. Wir erreichen wie geplant den Zielort.

Erdenzeit: 26.4.2003, 15.03h
Ort: Berlin, "Knaack"

Berlin (von dort stammt ja nicht zuletzt unsere "Streicherbrigade"), ohne Zweifel eine weltoffene und spannende Grossstadt, nicht so das "Knaack". Erinnerungen an vergangene Konzerte werden wach, als wir den fensterlosen Club betreten, da ist wieder dieser sehr spezielle Geruch...Schweiss, Bier, Rauch,... Toilette. Luft? Keine Chance!
Gemeinsam bereiten wir die heutige Mondreise vor. Zu dem Meeresrauschen von gestern hat sich ein urbanes Hauptstadtbrummen gesellt. Wenigstens wird heute auf der Bühne gekuschelt. Deutung muß aufpassen, Anke mit dem Bogen kein Auge auszustechen und Lars könnte ohne Probleme mit den Sticks auf Maafs Hinterkopf trommeln, wenn er nur wollte.
Nach dem diesmal ausgefallenen Abendessen, öffnen sich um 21.00h die ziemlich überlasteten Türen des ehrwürdigen Gemäuers.

Erdenzeit: ca. 22.00h
Das Konzert beginnt. Saunaähnlliche Zustände breiten sich aus. Schwitzen Berliner mehr als andere Mondsüchtige? Nein, es ist der Club selbst. Das "Knaack" lässt kein Auge trocken. Bereits nach zwei Moonsongs sind wir alle naß wie Schmitz Katze und kleben und schweben in unserer Musik: Das Leben macht Sinn!
Plötzlich, mitten im Konzert, wir fliegen gerade die dritte Runde in gewohnter Umlaufbahn, da fährt uns ein Schreck in die Körper und Instrumente: Ein Navigationsfehler! Mit einem gekonnten Salto rückwärts und einem links-rechts gedrehtem Flickflack, samt Doppelschraube versucht Jan uns aus der Bahn zu werfen, aber wir parrieren meisterhaft und umlaufen die Klippe gekonnt.
Ein heisses Konzert liegt hinter uns und wir treffen jede Menge Feunde vor der Bühne. Es ist ein schöner Abend mit Euch Allen! Danke!
Heute werden wir noch was verrücktes tun, denn morgen müssen wir erst um 10.00h aufstehen. So sitzen wir nicht nur harmlos in einer Berliner Lokalität zusammen, sondern mit uns viele Freunde. Und morgen gehts weiter nach Hamburg, der Stadt von Hans Albers und Hotte.
Wir freuen uns auf Euch!
 
         
  [ zurück ]   Tour-Tagebuch: 23.04. - 25.04.2003  
         
    home ]  [ news ]  [ neue CD ]  [ on tour ]  [ shop ]  [ gästebuch ]