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von Danái Hämmerli
Ein kleines
Zauberland?
Ein Mythos?
Man glaubte Elfen im Licht schweben zu sehen ... glitzerndes Licht und
eine endlose Weite in der reinen und harmonischen Stimme Ankes, anmutig
stand sie vor dem Publikum und ihre Augen sprühten, als sie zu singen
anfing.
Mila Mar (Anke Hachfeld- Lead-vocals, Perkussion / Katrin Beischer- Flöte,
Geige / Maaf Kirchner- Synthesizer, Perkussion / Sean Meyer- Perkussion,
Schlagzeug, Backing-vocals) entführten uns in eine Welt weit vor
unsrer Zeit... eine Welt ausserhalb unsrer Zeit? Viele Songs erinnerten
an alte Volkslieder und wiederum hatte man das Gefühl in den Ozean
zu tauchen; endlos und tiefblau, glitzernde Fische schwimmen vorbei und
Korallen schimmern im Licht der Sonne, die am Himmel weit über uns
scheint.
Anke erinnerte an eine Fee in ihrem leichten, schulterfreien violetten
Kleid, konnte ebenso zart, wie auch dämonisch wirken. Sie irritierte
uns mit einem kleinen Lichtspiel, welches sie mit einem kleinen Spiegelchen
in ihrer Hand erzeugte; sie leuchtete dem Publikum in die Gesichter und
zog es immer weiter in ihren Bann.
Man glaubte, sie rede mit uns in ihren Liedern. Das Publikum stand nun
dicht gedrängt direkt am Bühnenrand. Mila Mar liess sich von
dieser ungewohnten Nähe nicht aus der Fassung bringen: Anke schaute
den Personen in der ersten Reihe tief in die Augen und lächelte viel.
Die Überheblichkeit und Entfernung, die man an anderen Konzerten
spürt, wenn die Abgrenzung einen Meter vor der Bühne steht,
gab's hier nicht. Alles wurde eins; die Musik, die Band, das Publikum
und die Umgebung.
Das schauspielerische Talent, welches Anke an den Tag legte, war fantastisch
und trug nur noch zur bestehenden Intensität auf der Bühne bei.
Leichte und tragende Operngesänge schlichen uns in die Ohren und
den Geist, liessen uns erbeben und Tränen schienen die einzige Beschreibung
für diese Musik zu sein. Dramatisch und pompös wurden wir in
eine Welt versetzt, in der es wohl noch Ritter und Drachen gab, während
Anke in einer Fantasie-Sprache sang. Aber es war auch nicht wichtig, die
Texte verstehen zu können, denn das Gefühl sagte alles.
Jeder für sich fühlte etwas andres und ich denke, das war genau
das, was Milar Mar erreichen wollte.
Anke bedankte sich bei uns mit einem schönen schweizerischen Tancckke!',
wobei sie riskierte, heiser zu werden und teilte uns ihre Zuneigung persönlich
mit: Ich glaub, ich mag Euch...' und grinste verschmitzt.
Fazit:
Mila Mar entführte uns in eine Welt voller Wunder und Fantasie und
schien uns nicht mehr loslassen zu wollen, geschweige denn, dass wir selbst
überhaupt loslassen wollten! Bezaubernd ... ein unvergessliches Erlebnis,
welches jedem ein Mal zuteil werden sollte!
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