schwäbische Zeitung 17.7.2001
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Repräsentatives Fazit: "Das hat gerockt!"

Von unserem Mitarbeiter Jens Lindenmüller

Repräsentatives Fazit: "Das hat gerockt!"
TETTNANG (li) - Am Freitag Nachmittag hatte es aufgehört und in der Nacht zum Sonntag wieder angefangen zu regnen. Dazwischen feierte eine immense Schar Musikfans den "Rock im Vogelwald 2001". Ein Wetterglück, das sich die veranstaltende SG Argental redlich verdient hatte. Weder hinsichtlich Organisation noch in puncto musikalischer Qualität braucht sich das Laimnauer Open-Air hinter Großveranstaltungen zu verstecken.
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Das Attribut "mediengerecht gestylt" passt zweifelsohne auch nicht zu den beiden Bands, die den Samstag komplettierten. Nach zwischenzeitlichem Engagement bei einem namhaften Label sind die "Inchtabokatables" wieder ins Indie-Lager zurückgekehrt, weil sie sich keinem Produzenten-Diktat unterwerfen wollen. Die neue CD hat es denn auch ziemlich in sich und ist bei weitem kein Abklatsch der teils recht erfolgreichen Vorgänger. Gekracht hat"s gehörig im Vogelwald. Sowohl auf als auch vor der Bühne, wo heftigst abgefeiert wurde. Gelegenheit, zu Atem zu kommen, gab"s vor den "Inchies". Zurücklehnen, Augen schließen und genießen - "Mila Mar" - vor allem Sängerin Anke Hachfeld - rechtfertigte die Vorschusslorbeeren absolut. Ein Wahnsinn, diese Stimme, ein Wahnsinn, diese Ausstrahlung!
Um ein apruptes Ende wie am Vortag zu verhindern, hatten die Veranstalter zum Party-Ausklang kurzfristig DJ Roman aus Oberlangnau engagiert. Ein Glücksgriff, denn gefeiert wurde noch bis in die frühen Morgen-stunden. Repräsentatives Vogelwald-Fazit eines Festival-Besuchers auf dem Heimweg: "Das hat gerockt!" Dem ist nichts hinzuzufügen.
(Stand: 16.07.2001 22:40)

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