www.nacht-wandler.de Das letzte
Album "Elfensex" hat mich dermassen begeistert, dass ich a)
meine Katze nach Mila Mar nennen musste und b) es kaum erwarten konnte,
dass sich die Mädels und Jungs mal wieder in Hamburg zeigen. Nach
den letzten weihnachtlichen Feiertagen konnte man sich dann endlich den
anspruchsvollen und romantischen Klängen von Mila Mar hingeben. Wenn man etwas
über Mila Mar liest, dann ist meist von der Multi-Instrumentalistin
und umfangreichen Oktaven-Stimme Ankes die Rede. Was bislang zu wenig
bemerkt wurde ist die Tatsache, dass Anke und auch Kathrin von Mila Mar
zwei ganz süsse Schneckchen sind (also sehr attraktive Frauen). Und
das sage ich neidlos und ohne Sexismus walten lassen zu wollen, sondern
in Anerkennung dass es auch kreative MusikerInnen geben darf, die einfach
schön anzuschauen sind. Die beiden Mädels sind auch trotz des
Schlachthof-Siffs barfuss aufgetreten, alle Achtung. Die Stimmung
war auch gleich nach den ersten beiden Einstiegs-Songs bombastisch und
wurde auch durch Ankes Einlagen ("Du da hast gar nicht geklatscht!")
weiter angeheizt. Ihre Stimme ist wirklich sehr wandlungsfähig und
bietet von tiefen erotischen Tönen über Opernsänger-Qualitäten
bis zur perfekt nachgeahmten Kinderstimme alle Facetten. Vor Kathrin haben
sich derweil neben diversen Percussion-Instrumenten eine Unmenge an verschiedenen
Flöten angesammelt, die immer je nach Bedarf gegriffen wurden. Neben
"Like a Cannibal" und "Maid of Orleans" wurden auch
Songs von den ersten beiden Alben "Mila Mar" und "Nova"
gespielt, mit Namen ist mir da aber nur "Djanga" aufgefallen.
Sehr witzig auch die Idee, dass zum Song "Silver Star", der
letzten Single, Anke mal eben eine Handvoll Glitter in die Luft warf.
Zwischendurch griff Anke dann auch mal zu einem kleinen Taschenspiegel
und malte schöne Lichtstrahlen in die rauchgefüllte Atmosphäre.
Ein Nebeneffekt der Lichtspiegelung war allerdings auch, dass ein paar
Leute davon angestrahlt und geblendet wurden, was natürlich völlig
unbeabsichtigt war. Auch "Was bleibt", der Abschluss-Song des
Konzertes wurde mit etwas Besonderem untermalt, Anke hielt beim Singen
ein kleines Windlicht in der Hand, während die Bühne ganz in
Dunkelheit getaucht war. Mit einem erfreuten Lächeln auf den Lippen
ob der Begeisterung nahmen die vier Musiker dann Abschied von ihrem begeisterten
Publikum.
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