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www.sireena.de/news112001.html
von Lothar Gärtner
Mila
Mar im Tower in meiner zwischenzeitlichen Heimatstadt Bremen. Immerhin
sind Mila Mar die letzte Band, die ich für mein damaliges Label Strange
Ways Records unter Vertrag genommen habe und deren Verleger ich nach wie
vor gemeinsam mit Norbert Masch von Warner/Chappell bin. Zunächst
war es klasse die Band mal wieder zu sprechen, denn ich hatte Anke, Katrin,
Maaf und Soan eine längere Zeit nicht gesehen. Ich habe mich sehr
über die Freundlichkeit der vier gefreut und ebenso darüber,
dass mein ehemaliger Labelkollege Christoph Bolwin auch anwesend war,
mit dem ich über die Jahre mit dem Label durch dick und dünn
gegangen bin und der soweit er konnte, immer hinter mir stand. Das Tower
ist ein Club für etwa 300 Leute und das Konzert war ausverkauft.
Und Mila Mar waren unglaublich gut, es war immer schön und intensiv
Und die Austrahlung von 4-Oktaven-Sängerin Anke Hachfeld ist einfach
überwältigend. Wo nimmt diese Frau das Selbstvertrauen her ?
Man hat das Gefühl, dass sie mit dem Publikum spielt. Auf jeden Fall
bezieht sie es ein, hat immer Blickkontakt. Ich halte Anke für eine
der besten Sängerinnen die es auf diesem Planeten gibt und eigentlich
müßte sie ähnlich Karriere machen, wie die ebenso göttliche
Kate Bush. Mila Mar sind inzwischen gut eingeführt, ihre Alben verkaufen
im fünfstelligen Bereich, aber ich habe das Gefühl, dass noch
mehr möglich sein müßte. Wenn nur die Fans von Kate Bush,
Marie Boine und Dead Can Dance alle mal ein Ohr reinhängen würden,
dann könnte Mila Mar Goldstatus erreichen, denn die Musik ist einfach
so gut, dass sie nicht von dieser Welt zu sein scheint.
Zur Erinnerung: die beiden Alben heißen NOVA und ELFENSEX, außerdem
sind noch die CD-Singles "Maid Of Orleans" und "Silver
Star" erhältlich, von denen man besonders die letzte als Ergänzung
zu den Alben braucht. Alle Scheiben von Mila Mar sind bei Strange Ways
Records (Indigo) erschienen. Legt sie Euren Freunden unter den Weihnachtsbaum,
oder macht sie Euch selbst zum Geschenk.
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